Hl. Karl Borromäus
Karl Borromäus, geboren am 2. Oktober 1538 zu Arona, studierte Rechtswissenschaften in Pavia. 1559 ernannte ihn sein Onkel, Papst Pius IV., zu seinem Generalsekretär, 1560 zum Kardinal und kurz darauf zum Administrator von Mailand. Im Juli 1563 empfing Karl die Priesterweihe und im Dezember die Bischofsweihe. In Mailand führte Karl, vom Reformeifer beseelt, durch Visitationen, Synoden und Pastoralinstruktionen die Beschlüsse des Trienter Konzils durch. Für die Heranbildung von Priestern gründete er Institute und Seminare. Seine Reformideen wurden in ganz Europa richtungsgebend. Seine aufopfernde Hirtensorge, besonders zur Zeit der Pest, und sein strenges, asketisches Leben machten ihn zum Vorbild eines Reformbischofs. Karl starb am 3. November 1584. Er wurde im Mailänder Dom beigesetzt.
(Aus: Torsy, Jakob: Der große Namenstagskalender)